Buchvorstellung "Sternschnuppe 21"

Blindguard

Think Different
ID: 103930
L
24 April 2006
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Ich habe in den letzten Tagen ein Buchprojekt unterstützt, das mir als betroffener Vater sehr am Herzen gelegen hat.
Die Unterstützung erfolgte zwar "nur" durch die grafischen und satztechnischen Arbeiten, sowie ein wenig Koordination zwischen Herausgeber und Verlag sowie Bildbearbeitung aber am Ende hab ich doch noch ein kleines Gedicht beigesteuert ... bin also auch mal wieder Autor. (Das Geicht ist übrigens auch in etwas anderer Form im ersten Klamm Buch "Das sind wir" erschienen)

In diesem Buch mit 134 Seiten und 43 Abbildungen erzählen Mütter (leider keine Väter, was ich persönlich Schade finde) ihren Umgang mit der Diagnose Trisomie 21 (Down-Syndrom) auf sehr unterschiedliche Weise und dem Leben "danach".
Ein Buch, das anderen Müttern/Vätern/Familien, zum einen mit der Diagnose zum anderen aber auch mit den geänderten Umständen im Bezug auf ein "normales" Kind helfen soll (und aus meiner Sicht durchaus auch kann).



Sternschnuppe 21 - Kinder mit Down-Syndrom, ISBN 978-3-943041-18-7

Sternschnuppe 21 Diagnose Down-Syndrom - eine Tatsache, die das ganze Leben einer Familie radikal verändert. Mein Kind ist behindert. Oft baut sich eine schier unüberwindbare Wand aus Angst, Fragen und Machtlosigkeit auf: wie reagiert die Umwelt, der Partner und ich selbst? Dieses Buch soll Mut machen, sich für diese Kinder zu entscheiden. Die Autorinnen wollen Vorurteile abbauen und zeigen, dass sich durch Förderung, Therapie und Medizin die Lebenserwartungen von „Sternschnuppenkindern“ deutlich erhöhen und die Familie ein glückliches Leben führen kann. „Lesen Sie die Erlebnisse anderer Mütter, Väter und Großeltern und machen Sie sich ein Bild von der Zukunft. Sie werden staunen, wie liebevoll und einzigartig diese „Sternenwelt“ aussieht. Gemeinsam machen wir uns stark für unsere Kinder.“ (Die Herausgeberinnen)

Ich finde es sind durchaus spannende und vor allem Informative Geschichten in diesem Buch, die Betroffenen helfen mit der Situation besser umzugehen, aber vielleicht auch die ein oder andere sich für ein solches "besonderes Kind" zu entscheiden, statt eine Abtreibung vornehmen zu lassen (sofern die pränatale Diagnostik bereits zur Diagnose Down-Syndrom kommt).
 
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