Mit dem Rauchen aufhören

[ZombieHunter]

Hallo liebe Leute,
ich bin ab heute rauchfrei. Zu mindestens hoffe ich das. Meine Frage wäre ob ihr auch schon einmal geraucht habt?
Das Ding ist das, ich weiß nicht ob meine geplanten Methoden, um mich abzulenken, auch klappen. Ich habe mir vorgenommen, dass ich das Programm Tipp10 benutze um meine Finger beschäftigt zu halten. Jedoch gehen mir in Bezug auf die Hände, die Ideen aus. Häkeln und Stricken ist leider nichts für mich. Habt ihr eine andere Idee, wie ich die Hände beschäftigt halten könnte. Für den Mund habe ich mir einfach Bonbons gekauft. Das sollte auch funktionieren. Aber wie gesagt, bin ich bei den Händen überfragt. Für Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.

 

[Polarlichter]

So ein Igelball ist auch nicht schlecht. ;-) Den nutze ich auch heute gerne mal, wenn ich nachdenke muss. Ebenso Spaziergänge mit dem Dackel.

 

[Irrglezia]

Ich habe vor ca. 10 Jahren aufgehört und es ist mir leichter gefallen als gedacht. Heute ist der Reiz wieder anzufangen auch komplett verschwunden. Es hat einfach keinerlei Vorteile!

 

[ZombieHunter]

Heute habe ich mit einer Freundin geredet die Diamond Painting betreibt. Bin gleich zum nächsten Shop gerannt und habe mir ein Bild besorgt. Lenkt auch wunderbar ab und man ist gut beschäftigt.

Schön zu hören, dass auch andere mit dem Rauchen aufhören konnten. Mein Vater hat auch aufgehört vor ein paar Jahren. Und er meinte das dauert so ein Monat, dann verspürt man angeblich keine große Lust mehr auf eine Zigarette. Dauert das wirklich so lange?

Ich meine ich habe heute um halb zwölf meine letzte geraucht. Und ich verspüre jetzt um 15 Uhr immer noch keine Lust nach einer Zigarette. Normalerweise hätte ich schon 10 Stück geraucht. War nämlich eine starke Raucherin.

So werde jetzt noch ein bisschen durch Foren stöbern und mir entspannt einiges durchlesen.

 

[wimola]

Heute habe ich mit einer Freundin geredet die Diamond Painting betreibt. Bin gleich zum nächsten Shop gerannt und habe mir ein Bild besorgt. Lenkt auch wunderbar ab und man ist gut beschäftigt.

Schön zu hören, dass auch andere mit dem Rauchen aufhören konnten. Mein Vater hat auch aufgehört vor ein paar Jahren. Und er meinte das dauert so ein Monat, dann verspürt man angeblich keine große Lust mehr auf eine Zigarette. Dauert das wirklich so lange?

Ich meine ich habe heute um halb zwölf meine letzte geraucht. Und ich verspüre jetzt um 15 Uhr immer noch keine Lust nach einer Zigarette. Normalerweise hätte ich schon 10 Stück geraucht. War nämlich eine starke Raucherin.

So werde jetzt noch ein bisschen durch Foren stöbern und mir entspannt einiges durchlesen.

Ich wünsche Dir viel Willenskraft und die richtigen Ideen zur Durchsetzung Deines Zieles.

Ich selber (auch sehr starke Raucherin) mogele mich schon durch das ganze Jahr mit dem Plan, restlos Nichtraucherin
zu sein. Zu 97% habe ich gewonnen ... - die restliche 3 % gehören der Zigarettenindustrie.

Wichtig ist, dass man seine Gewohnheiten erkennt und ggf. eben ändert, also sich klar macht, in welchen Situationen man raucht.
Zeiten des reinen Genusses werden bei dieser Betrachtung unglaublich klein (bei mir, und auch das wird auch für jeden anders sein).
Viele Zigaretten raucht man aus reiner Gewohnheit, weil sie gerade da liegen und man den Blick flüchtig darüber gelenkt hat ... - also ohne nachzudenken einfach zugreift.

Auch Stresssituationen erhöhen den Wunsch, zu rauchen. Überlege Dir, was Du alternativ machen könntest.

Meide andere Raucher, solltest Du merken, dass Dich das beeinflusst.

Diamond Painting ist ein guter Anfang für die Beschäftigung der Hände. Aber das ist ja dann eine länge, bewusste Tätigkeit. Dir geht ist aber (denke ich) eben um die kleinen alltäglichen Situationen, eine kurze Abwechslung.
Mir hilft, einfach aufzustehen und ggf. zu prüfen, "ob die Fenster offen/zu sind" - also einfach nur eine kurze Unterbrechung.

Obst, z.B. Apfelstücke helfen mir auch. Nichts, was gleich weg ist, sondern etwas, das beschäftigt.
Wasser o.ä. zum "ständigen" trinken ist auch sehr hilfreich.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

 

[webart]

Hallo ZombieHunter,
nun ist es schon 0:36 Uhr und ich hoffe du bist noch immer Rauchfrei. Ich selber habe im Oktober 2021 mit dem Rauchen aufgehört.
Davor war ich gute 26 Jahre ein relativ starker Raucher. Hab zu fast jeder Gelegenheit geraucht und manchmal die Zigarette als Ausrede genommen um einer unausweichlichen Situation / Aufgabe zu entkommen. Hatte leider nicht geklappt, die Situation / Aufgabe hat sich nicht von alleine gelöst.

Aufgehört habe ich fast genauso wie meine Mutter, welche ca. das doppelte geraucht hat.

--> einfach nicht mehr geraucht <--

Das hört sich jetzt einfach an aber es war einfach der Moment gekommen an dem es Klick gemacht hat. Von diesem Zeitpunkt hab ich keine Zigarette mehr angefasst und geraucht. Auch jetzt habe ich hin und wieder die Lust eine zu rauchen aber das geht nach wenigen Sekunden wieder weg.
Bei mir ist die Angst wieder Rückfällig zu werden einfach zu hoch.

Auch wenn ich dir keine Tipps für Beschäftigungen geben kann, denke ich, dass es nicht schlecht ist von anderen Ex-Rauchen zu hören.

Gruß
webart

 

[ZombieHunter]

Danke für eure Nichtraucher Geschichten. Ich bin immer noch rauchfrei. Jetzt immerhin schon einen Tag und eine Stunde. Ich habe gerade ein unglaubliches Verlangen zu rauchen. Aber wenn man schon einen Tag geschafft hat, wäre es jetzt dämlich wieder zu rauchen. Es ist echt unglaublich wie hart der Suchtdruck gerade ist. Aber ich versuche das ganze auszusetzen.

 

[wimola]

Danke für eure Nichtraucher Geschichten. Ich bin immer noch rauchfrei. Jetzt immerhin schon einen Tag und eine Stunde. Ich habe gerade ein unglaubliches Verlangen zu rauchen. Aber wenn man schon einen Tag geschafft hat, wäre es jetzt dämlich wieder zu rauchen. Es ist echt unglaublich wie hart der Suchtdruck gerade ist. Aber ich versuche das ganze auszusetzen.

Bleibe stark und "renne einmal um den Block" ...

Du machst das genau richtig. Schreibe uns einfach, wie es Dir gerade geht ... - vielleicht lenkt es Dich ein
wenig ab.

DU SCHAFFST DAS!

 

[webart]

Huhu,
wenn ich das richtig sehe, sind es nun 1 Tag und 8 Stunden.
Das Verlangen kann schon stark sein aber du der Wille muss einfach stärker sein. Ablenkung ist immer gut.
Nur bitte nicht mit einem Anderen Suchtmittel anfangen. Hierzu zählt auch Schokolade oder ähnliches. Das habe ich heute merken müssen.
Hosenweite 34 ist auf 36 angestiegen.

Schönen rauchfeien Abend noch
webart

 

[wimola]

Huch, es kommt gar keine Information mehr ...

Lasse uns doch nicht im Ungewissen ... - wäre doch auch nicht so schlimm, wenn Du schlichtweg
Dein Vorhaben noch einmal von Neuem beginnen musst.

 

[raptor230961]

Also ich habe über 15 Jahre geraucht. (Zuletzt 3 Packungen am Tag) 1986 habe ich dann das Rauchen aufgegeben. Einmal die Kosten, dann die Gesundheit, die gelb-braunen Tapeten (und die ganze Wohnung und die gelben Klamotten im Kleiderschrank.

Mir haben da einige "Tricks" sehr geholfen. Einmal habe ich mir ein Ziel gesetzt: Wenn ich es schaffe, ein Jahr nicht mehr zu rauchen, mich insofern zu belohnen, das ich mein viel zu altes Auto (Opel Ascona S Baujahr 1974) durch einen Gebrauchtwagen (Scirocco II) ersetzen kann. Mit dem gesparten Geld hatte ich die Kosten dann auch relativ schnell raus. Mit einem größeren Ziel vor den Augen hat man es wesentlich leichter, auf die Nikotin-Bomben zu verzichten.

Meist ist es so, daß der "Jipp" auf eine Kippe erst richtig hart wird, wenn die Zigaretten alle verbraucht sind - und man nichts mehr zu Hause hat. Das kennt wohl jeder Raucher - da geht man sogar mitten in der Nacht noch an den Automaten oder in die Tankstelle. Also habe ich mir eine Stange zu Hause hingelegt, eine Schachtel in den Wagen gelegt - und eine Schachtel auf der Arbeit gelegt. Das hat mir jedenfalls sehr geholfen. Geistig war der größe Druck so genommen.


Um die Hände zu beschäftigen habe ich seinerzeit ein altes Hobby aus meiner Kinderzeit wieder aufgenommen: Plastikmodelle von Flugzeugen und von anderen Modellen zusammenzubauen. und auf Diorahmen (Landschaftsmodellen mit Figuren und etlichen Details von Fotos möglicht genau nachzubilden. Da sind die Hände sehr gut beschäftigt - und man wird so auch sehr gut abgelenkt.

Das erste halbe Jahr bis zu einem Jahr war schwer - aber dann wird es (wenn man es erst einmal geschafft hat) immer leichter. Nach ca. 6 Jahren ist der Körper eigentlich drüber weg. Man hat zwar immer noch mal Lust, eine Zigarette zu rauchen - aber der Druck ist dann weg. Diese Lust ist dann vergleichbar mit einer Laust auf eine Pizza oder auf eine Currywurst. Nach 10 Jahren ist es dann (zumindest bei mir) vollkommen mit dem Rauchen vorbei. Da stört es dann auch überhaupt nicht mehr, wenn andere in ihrem Heim rauchen. Es riecht dann zwar unngenehm (Vor allem der "kalte Rauch") - aber es gibt ja immer Gerüche, über die man nicht so begeistert ist.

Ich hoffe, daß Du es schaffst, von den "Sargnägeln" wegzukommen - und drücke jeden, der ernsthaft mit dem Rauchen aufhören will die Daumen.

 

[wimola]

Also ich muss leider gestehen, dass ich zwar deutlich weniger rauche (vielleicht noch 20 % des vorherigen Verbrauches), aber leider mein Ziel nicht erreicht habe (und das nun auch nicht mehr will).

Das sollte jetzt keineswegs eine Anregung dazu sein, das Ziel aus den Augen zu verlieren und es "einfach" sein zu lassen, so schwer es auch fallen mag. Auch Rückschläge sollte man sich gönnen und verzeihen, wenn sie denn "passieren".

Einfach nicht aufgeben ... - es wird ganz sicher irgendwann auch leichter fallen.

Die Tipps von @ raptor230961 sind richtig gut.

 

[raptor230961]

@wimola: Stimmt absolut. Wenn man den einen oder anderen Rückfall hat ist das normal. Da gibt es viele Gründe. Vermehrter Streß, erhöhtes Arbeitspensum ... Oder wenn z.B. "gute Freunde genau wissen, daß man sich gerade das Rauchen abgewöhnen will - und sie trotzdem Dir einen Vorpaffen. Da gibt es wohl 1000 Gründe, warum man doch wieder zu den Zigaretten greift.

Auch ich habe es drei Mal versucht, das Rauchen aufzugeben. Ich war neben dem Beruf bei der Freiwilligen Feuerwehr - da kommt man nach Hause, will endlich schlafen - und dann geht der Pieper los. Hochwasser und dann die ganze Nacht Sandsäcke gefüllt und Keller ausgepumpt. Da überlebt der Wille, mit dem Rauchen aufhören nicht mehr wirklich. Da kommt der gefürchtete Rückfall.

Die Hauptsache ist, daß man den Gedanken nie aufgibt, ernsthaft mit aller Kraft aufzuhören.

Da fällt mir das Zitat von Mark Twai ein:

Es ist ganz leicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich selber habe es schon 100 Mal geschafft.

 

[ThomasvonBergen]

Ich bin jetzt seit 01.08. rauchfrei. War nicht so geplant, aber am 01.08. bin ich mit Verdacht auf einen Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert worden. Während des Aufenthaltes konnte ich die Station nicht verlassen und so habe ich auch keine rauchen können . Und nachdem ich entlassen worden bin, habe ich einfach weiter das Rauchen sein lassen.
Und jetzt bin ich einer Phase, in der es sehr schwer fällt. Der "Druck" nach einer Zigarette zu greifen und wieder zu rauchen wird zwischendurch fast unerträglich. Bisher habe ich diesem "Druck" standhalten können.

 

[raptor230961]

ThomasvonBergen: Ich drücke Dir ganz fest die Daumen. Ich hoffe, daß Du es schaffst. Du mußt jetzt jeden Tag, der rauchfrei ist als Sieg sehen. Halte bitte durch,
LG Kurt

 

[ThomasvonBergen]

Ich versuche mir das ganze wie ein Rennen in Tagesetappen einzuteilen. Man muss dann immer nur die Kraft für den Tag, der vor einem liegt, aufbringen.

 

[wimola]

Ich bin jetzt seit 01.08. rauchfrei. War nicht so geplant, aber am 01.08. bin ich mit Verdacht auf einen Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert worden. Während des Aufenthaltes konnte ich die Station nicht verlassen und so habe ich auch keine rauchen können . Und nachdem ich entlassen worden bin, habe ich einfach weiter das Rauchen sein lassen.
Und jetzt bin ich einer Phase, in der es sehr schwer fällt. Der "Druck" nach einer Zigarette zu greifen und wieder zu rauchen wird zwischendurch fast unerträglich. Bisher habe ich diesem "Druck" standhalten können.

Erst einmal wünsche ich Dir " Gute Besserung" und keinen Krankenhausaufenthalt mehr.

Mir geht es ähnlich. Ich bin ständig zur Chemo einige Tage im Krankenhaus und dort rauche ich eigentlich nicht.
Ok, letztens gab es eine kleine Ausnahme, als mein Mann mich besuchen kam und wir gemütlich an einem Springbrunnen saßen ...
Jedes Mal denke ich, wenn ich wieder zuhause bin, dann könnte ich doch auch einfach nicht mehr rauchen.
Denkste Puppe.

Drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass Du willensstärker als ich bist und es "einfach" sein lässt.

 

[rajo48]

ich hab mir zur abhilfe des Rauchen Nicorette Spray gekauft aber leider brent das im Mund also such ich mir etwas anderes

 

[ThomasvonBergen]

Bis jetzt klappt es noch. Dieses Gefühl, unbedingt mal eine rauchen zu müssen, ist immer noch da, aber inzwischen nicht mehr so stark und nicht mehr so oft.

 

[webart]

Bis jetzt klappt es noch. Dieses Gefühl, unbedingt mal eine rauchen zu müssen, ist immer noch da, aber inzwischen nicht mehr so stark und nicht mehr so oft.

Das Gefühl hatte ich am Anfang auch. Mittlerweile ist es her ein "ich würde gerne". Das Gefühlt geht nach wenigen Sekunden aber wieder weg.

Aus meiner Sicht kann ich dir nur sagen, mach weiter so und versuche jede Tagesetappe erfolgreich zu beenden. Mir hat es auch geholfen, glücklich zu sein, wenn ich rauchende Personen sehe.